Herr Pfeffer, Platz drei mit 27 Punkten, verteilt auf 8 Siege, 3 Unentschieden und 2 Niederlagen – die beste Hinrunde seit dem Aufstieg in die Stadtoberliga 2012. Wie fällt Ihr Fazit für die bisherige Spielzeit des Kanenaer SV aus?

Die Mannschaft hat sich gut entwickelt, wir haben gute Ergebnisse eingefahren, aber dürfen uns natürlich nicht darauf ausruhen. In einigen Bereichen müssen wir auch noch zulegen, um weiterhin oben mitspielen zu können, denn die anderen Mannschaften werden sich auch weiterentwickeln. Wenn wir aber alle dranbleiben, sehe ich für die Rückrunde weiterhin eine positive Entwicklung.

 

Man hat anhand der Ergebnisse einen roten Faden erkennen können. Sie haben etwas schwächer begonnen und dann immer bessere Ergebnisse eingefahren. Das Ergebnis waren fünf Siege infolge. Des Weiteren sind Sie seit neun Spielen ungeschlagen. Hat sich die Mannschaft Ihrer Meinung nach in den letzten Monaten unter Ihrer Leitung weiterentwickelt?

Ja, ich denke schon, dass sich die Mannschaft weiterentwickelt hat. Es ist gerade am Anfang schwer. Da kommt ein neuer Trainer, bringt eine neue Philosophie mit, möchte viel umsetzten und da ist natürlich klar, dass die Mannschaft eine Zeit braucht, um das zu verinnerlichen und umzusetzen. Je mehr Spielpraxis wir dann in den verschiedenen Systemen hatten, umso mehr wurde auch die neue Spielphilosophie verinnerlicht und umso besser wurden auch unsere Ergebnisse. Dass dabei am Ende neun ungeschlagenen Spiele in Folge herauskamen, konnte vorher keiner ahnen.

 

Mit insgesamt 227 Zuschauern waren die Spiele des KSV in der Hinrunde am häufigsten besucht. Ist die Fangemeinde des Kanenaer Sportvereins ein Grund dafür, dass man seit dem 02.05.2018 zu Hause ungeschlagen ist?

Das glaube ich schon. Ohne die Fans, die Spiel für Spiel am Rand stehen und die Mannschaft nach vorne peitschen, wären einige Spiele auch nicht zu unseren Gunsten ausgegangen. Gerade wenn ich an das Spiel gegen Dölau denke, in dem wir 1:0 und später 2:1 zurücklagen, wäre das Spiel ohne die Power von draußen anders ausgegangen.

 

Die Vorbereitung läuft, zwei Testspiele gegen Dölbau und Raßnitz konnte man auch bereits für sich entscheiden. Was sind Ihre Pläne für die Vorbereitung und wie sehen Ihre Ziele für die Rückrunde aus?

Ich möchte gerne die defensive Stabilität verbessern, das heißt ich möchte weniger Gegentore kassieren und gerade im Umschaltspiel mehr Tore erzielen.  Wir wollen nicht mehr so viele enge Spiele haben und möglichst viele Spiele zu Null spielen. In der Hinrunde waren die vielen Gegentore noch ein Manko von uns.